Viele Unternehmen reden heute gern darüber, wie grün sie doch werden wollen. Aber real verändert sich wenig. Dabei gibt es Tausende Ideen, die die Umwelt schonen und trotzdem Gewinne bringen.
Binnen weniger Jahre mutierte die Internationale Energieagentur von einer Gralshüterin der fossilen Energiewelt zur Vorkämpferin für die grüne Wende. IEA-Chef Fatih Birol machte sich damit viele neue Freunde – und ein paar neue Feinde.
Der Boom der künstlichen Intelligenz heizt den größten Infrastrukturausbau der Geschichte an. Der Strombedarf der globalen Rechenzentren wird sich bis 2030 mehr als verdoppeln. Das Versprechen der Branche, dem Klima weniger zu schaden, ist obsolet.
Wir müssen jedes Jahr vier Mal mehr CO2 aus der Atmosphäre holen als heute, um die Erhitzung der Erde noch halbwegs eindämmen zu können. Auf unsere bisher größten Helfer – die Bäume – können wir uns dabei nicht mehr verlassen.
Österreich erzeugt heuer viel mehr Elektrizität, als es braucht – grüne noch dazu. Erstmals seit Langem exportiert das Land wieder große Mengen an Strom. Doch der Exporterfolg ist tückisch.
Was passiert nach der EU-Wahl mit Europas Klimapolitik? Wird der Green Deal verschwinden? Oder wie muss sich das Vorzeigeprojekt verändern, damit wieder mehr Menschen hinter ihm stehen?
Europas Airlines versprechen ihren Kunden viel mehr Klimafreundlichkeit, als sie am Ende liefern können. Wirklich grün wird Fliegen trotz aller E-Fuels wohl auch im Jahr 2050 noch nicht sein.
Zwei Millionen Hektar des Planeten wurden vom Mensch zerstört. Die Wiederherstellung der Natur ist schwierig, aber lohnt sich – auch für die Wirtschaft. Österreichs Länder bremsen trotzdem.
Die Energiewende als Wettbewerbsbremse? Das gilt schon lang nicht mehr. Immer mehr Konzerne siedeln sich gezielt da an, wo sie günstig und sicher an große Mengen grüner Energie kommen.
Der bisher strengste Prüfer von unternehmerischen Klimazielen will die Regeln lockern. Die Mitarbeiter fürchten Greenwashing und revoltieren. Warum der Handel mit privaten CO2-Zertifikaten voller Skandale ist und trotzdem hilfreich sein kann.
Temperaturrekorde lähmen das globale Wachstum. Reiche und vergleichsweise kühle Länder wie Österreich dachten bisher, sie seien davon nicht sonderlich betroffen. Doch das ist ein Trugschluss.
Ökonomen fordern eine europäische Zentralbank für Kohlenstoff und eine Klimawährung, die jene belohnen soll, die künftig CO2 aus der Luft holen. Was kann die Idee?
Europas Politik will die Solarindustrie am Kontinent vor Chinas Allmacht schützen. Das ist verständlich, aber der Schuss kann leicht nach hinten losgehen.
Ab heuer gelten neue Berichtspflichten, die Greenwashing in der Unternehmensbilanz stoppen sollen. 2000 Betriebe in Österreich sind betroffen. Vorbereitet sind sie nicht.
Exxon dreht den Spieß um: Nicht Ölkonzerne seien verantwortlich für den Klimawandel, sondern knausrige Kunden. Für grüne Alternativen habe die Welt „zu lang gewartet“. Diese Verkehrung der Tatsachen ist frech, hat aber System.
Donald Trump will als US-Präsident das Comeback der Fossilen erzwingen und einen Krieg gegen Klimaforscher lostreten. Aber auch er kann nicht alles zerstören.
Gut 50 Länder wagen sich an umstrittene Technologien, die mittels Geoengineering Wetter und Klima beeinflussen und die Erde künstlich kühlen sollen. Was fehlt, sind klare Regeln, um riskante Alleingänge zu verhindern.
Künstliche Intelligenz könnte bald mehr Strom brauchen als alle E-Autos zusammen. Techkonzerne greifen zur Selbsthilfe, damit ihnen das Futter nicht ausgeht.
Stolpert Europas grüne Industrie in die Insolvenz? Der Kontinent sucht Antworten auf die Übermacht der Rivalen aus China. Wie es gehen kann, zeigen die USA.
Methan, der aggressive kleine Bruder von CO2, wurde als Treibhausgas zu lang unterschätzt. Dabei bietet es vielleicht den billigsten Ausweg aus der Klimakrise. Über 150 Staaten wollen diese Chance jetzt nützen.
Ohne China, Indien und Co. ist die Erderwärmung nicht zu bremsen. Der Welthandel könnte vor der „größten Veränderung seit der Gründung der WTO“ stehen. Wie kann diese neue Epoche aussehen?
Der heurige Boom bei der Solarkraft wird 2024 in Österreich noch einmal deutlich übertroffen werden. Nach den Haushalten steigen jetzt die Firmen groß ein. Aber passiert bei den Netzen nichts, ist das zu viel des Guten.
In der Öffentlichkeit sieht man die Klimaaktivisten als Idealisten. Hinter der Letzten Generation und Extinction Rebellion steht aber ein wohldurchdachtes Wirtschaftsmodell.
Am Ende gab es doch einen Minimal-Kompromiss. Die COP28 geht mit einem Abkommen zu Ende, in dem die Abkehr von fossilen Brennstoffen bis 2050 beschlossen wurde, wenn auch nicht der komplette Ausstieg. Teresa Wirth über das Ergebnis und ihre Eindrücke aus Dubai.
Wer zahlt die Rechnung für den Klimawandel? Bisher vor allem Europa. Doch der Westen kann nicht alles tragen. Auch junge CO2-Sünder wie China müssen zahlen.
Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.